PROJEKTE | Bildungsberatung
Die Weiterbildung:
2023 wurde die Blended-Learning Weiterbildung für den Hochschulkontext konzipiert und von November 2023 bis Februar 2024 durchgeführt und evaluiert, die im Anschluss für den Bereich der beruflichen Bildung transformiert wird. Zielgruppe der Weiterbildung waren von Antiziganismus Betroffene und Angehörige der Dominanzgesellschaft, Hochschulmitarbeiter*innen und Studierende.
Die Weiterbildung besteht aus 4 Bausteinen:
b
Baustein 1: Geschichte des Antiziganismus
Baustein 2: Antiziganismus als ges. Phänomen
und Rassismuskritik
Wahl-Baustein 3a: Bildungsberatung
Wahl-Baustein 3b: Demokratiebildung
Baustein 4: PraxisTransfer
Die Weiterbildung „Antiziganismussensible Bildungsberatung und Demokratiebildung“ in Kooperation mit dem DokuZ an den Standorten Bielefeld und Tübingen ist abgeschlossen. Die Teilnehmer*innen der Blended-Learning Weiterbildung haben zunächst Einblick in die Geschichte des Antiziganismus gewonnen und beschäftigten sich darauf aufbauend mit Antiziganismus als gesellschaftlichem Phänomen sowie Rassismuskritik. Hierfür wurde sich über eine Begriffsdefinition genähert sowie die Erscheinungsformen und Funktionen von Antiziganismen im Alltag und im institutionellen Rahmen aufgedeckt.
Die Teilnehmer*innen informierten sich außerdem über antiziganistische Vorfälle im Lern- und Lehrkontext, besprachen vorhandene Angebote für Betroffene und reflektierten gemeinsam mit den Referent*innen ihre Rolle als Pädagog*innen in Diskriminierungssituationen.
Neben Seminaren zur Bildungsberatung und Demokratiebildung fand auch ein Praxistransfer statt, der dazu diente, Vernetzung zu schaffen und das Gelernte in drei Podcast-Folgen, und einem Journal festzuhalten und zu reflektieren. Die entstandenen Medien werden als Open Educational Ressources (OER) zugänglich sein.
Online zugängliches Bildungsmaterial:
Die Materialien befinden sich noch in der Entstehung. Nach deren Fertigstellung werden sie hier zur Verfügung gestellt.
Bearbeitung: Judith Pendzialek, Juri Kreuz
Leitung: Prof. Dr. Melanie Kuhn; Nadine Küßner
Projektlaufzeit: Oktober 2022 bis Dezember 2024